Josef Mick, kath., wurde am 2. Febr. 1914 in Köln geboren und lernte das Buchdruckerhandwerk. Auf beruflicher Wanderschaft hat er ganz Deutschland und mehrere europäische Länder kennengelernt. 1928 schloß er sich der Gewerkschaft an. 1930 trat er dem Windthorstbund bei. 1932 wurde er in die Kolpingfamilie aufgenommen. Von 1939-45 hat M. am Zweiten Weltkrieg als Infanterist teilgenommen und wurde viermal verwundet.

1946 trat M. der CDU bei. Er war Mitarbeiter an verschiedenen Verbandszeitungen. Später wurde er stellv. Vorsitzender der CDU des Rheinlandes und Vorsitzender der Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft des Rheinlandes. Von 1957 bis 1976 gehörte er dem Deutschen Bundestag an und leitete in der Legislaturperiode 1969-72 den Bundestagsausschuß für Städtebau und Wohnungswesen. Bei Neukonstituierung der Ausschüsse im 7. Bundestag fiel der Vorsitz des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau an den CSU-Abgeordneten Oskar Schneider. Die Ablösung M.s kam nicht ganz unerwartet, bedeutete aber zugleich eine Schmälerung des Einflusses des Katzer-Flügels der CDU. M. war weiterhin Mitglied des BT-Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. 1976 kandidierte M. ...

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