Josef Müller-Marein
deutscher Journalist und SchriftstellerGeburtstag: | 12. September 1907 Marienheide/Berg. Land |
Todestag: | 17. Oktober 1981 Les Présneaux/Loiret (Frankreich) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. September 1907 Marienheide/Berg. Land |
Todestag: | 17. Oktober 1981 Les Présneaux/Loiret (Frankreich) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 05/1982 vom
Josef Müller-Marein (Pseudonym Jan Molitor), kath., studierte nach Abschluß seiner Gymnasialausbildung in Köln, Frankfurt a.M. und in Berlin und absolvierte eine Musikausbildung. Von 1932 bis 1943 war er Mitarbeiter des Ullstein- und des Scherl-Verlags in Berlin und wurde dann zum Wehrdienst eingezogen. Er war bei der Luftwaffe und arbeitete als Kriegsberichterstatter.
Nach Kriegsende war M. zunächst als Kapellmeister in Lübeck tätig. 1946 wurde er Redaktionsmitglied und 1956 Chefredakteur der ZEIT in Hamburg, die als überregionale, unabhängige und konfessionell ungebundene Wochenzeitung ihre Position zunehmend ausbauen konnte. Erst 1968 schied er auf eigenen Wunsch aus dieser Position aus, um sich fortan ganz seiner schriftstellerischen Arbeit widmen zu können. Seine Nachfolge bei der ZEIT trat seine bisherige Stellvertreterin, Dr. Marion Gräfin Dönhoff (s.dort) an. Als Kolumnist blieb M. jedoch weiterhin dem Blatt verbunden. Außerdem leistete er im Herbst 1970 Starthilfe für das ZEIT-Magazin.
Von M.s schriftstellerischen Arbeiten seien genannt: "Cavalcade 1946" (gesammelte Reportagen) und "Cavalcade 1947", die 1947 ...