Joseph Klein wurde am 5. Jan. 1896 in Breidt (Siegkreis) geboren. Er studierte katholische Theologie und Philosophie und wurde im Jahre 1929 Lehrer am Priesterseminar der Erzdiözese Köln. Während seiner Tätigkeit am Priesterseminar schickte ihn Kardinal Schulte zum Studium des Kirchenrechts nach Rom.

Im Anschluss daran entstanden seine Werke "Der Mensch im System des Marburger Idealismus" - eine Arbeit über die Philosophen der Marburger Schule Cohen und Natorp - die 1934 in einer Festschrift für seinen Lehrer Fritz Tillmann erschien und "Modernes Rechtsdenken und kanonisches Recht" (1935, in einer Festschrift für Kardinal Schulte).

Im Jahre 1944 habilitierte er sich als Dozent für das Grenzgebiet der Moraltheologie und des Kirchenrechts, sowie für scholastische Philosophie an der Universität Bonn und erhielt dann 1949 einen Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Göttingen.

Noch im gleichen Jahr erschien seine Schrift "Kanonistische und moraltheologische Normierung in der katholischen Theologie" als Ergebnis seiner mehrjährigen Arbeiten auf diesen Gebieten. Sie fand geteilte Aufnahme. Schon früher waren seine ...

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