Nach einigen zähen Jahren des Wartens auf den großen Durchbruch verbesserte Joshua Abuaku im Jahr 2023 seine persönliche Bestzeit über die 400 m Hürden auf 48,12 Sek. Damit stieß der deutsche Meister 2023 auf Rang zwei der ewigen deutschen Bestenliste hinter Harald Schmid vor und war schneller als sein Trainer Volker Beck bei dessen Olympiasieg 1980 in Moskau. Abuaku erreichte 2023 als erster Deutscher seit 1987 ein WM-Finale über 400 m Hürden und wurde Achter. Zuvor hatte er schon mit Rang fünf bei der EM 2022 Hoffnungen auf eine Rückkehr der deutschen Hürdenläufer in die Weltelite geweckt.
Laufbahn
Sohn sportlicher ElternJoshua Abuaku entstammt einer sportlichen Familie. Mutter Marianne war Handballerin und Leichtathletin, Vater Jürgen Handballer und Handballtrainer, später spielte er Tennis. "Ich war zwar nie der Überflieger, aber bei den Bundesjugendspielen war ich immer sehr ehrgeizig" (leichtathletik.de, 26.10.2023), erinnerte sich Abuaku an seine Jugendzeit. In der Schule fiel der neunjährige Joshua bei einem Waldlauf auf und begann später beim LAV Oberhausen ...