Juan Onganía
argentinischer Armeegeneral; fr. StaatspräsidentGeburtstag: | 17. März 1914 Marcos Paz |
Todestag: | 8. Juni 1995 Buenos Aires |
Nation: | Argentinien |
Geburtstag: | 17. März 1914 Marcos Paz |
Todestag: | 8. Juni 1995 Buenos Aires |
Nation: | Argentinien |
Internationales Biographisches Archiv 36/1995 vom
Juan Carlos Onganía war der Sohn nach Argentinien eingewanderter spanischer Basken, die in der Milchwirtschaft tätig waren.
Von März 1931 an besuchte er die argentinische Escuela de Guerra, die er im Dez. 1934 als Leutnant verließ. Seine sich anschließende steile Armeekarriere bei der Kavallerie und beim Panzerkorps führte ihn über Beförderungen zum Major (1948), Oberstleutnant (1952) und Oberst (1955) bis zum Brigadegeneral (1959) und Divisionsgeneral (1963). Am 1. Jan. 1964 schon stieg O. zum Generalleutnant auf.
Nach dem durch eine Armeerevolte herbeigeführten Sturz von Präsident Juan Domingo Perón Sosa im Sept. 1955 hatte eine Phase politischer Instabilität begonnen, weil keine der um die Macht rivalisierenden Parteien eine regierungsfähige Mehrheit ohne die Peronisten zu bilden imstande war. Deren politische Mitarbeit aber hatten die Militärs von vornherein ausgeschlossen. Am 7. Juli 1963 kam es mit Duldung der Streitkräfte, die im Jahr zuvor Staatspräsident Arturo Frondizi seines Amtes enthoben und den Kongreß aufgelöst hatten und deren Oberbefehlshaber O. inzwischen geworden war, wieder ...