Mit Julia Marie Mancuso beendete im Januar 2018 eine der schillerndsten Figuren im alpinen Skirennsport ihre so erfolgreiche Karriere. Sie galt einst als eines der größten Talente im amerikanischen Skisport und wurde diesen Vorschusslorbeeren auch früh gerecht. Bei der WM 2005 gewann sie zwei Bronzemedaillen und im folgenden Olympiajahr in Sestriere überraschend Gold im Riesenslalom. Im Winter 2006/07 bewies die Supertechnikerin, dass sie nicht nur bei Großereignissen erfolgreich sein konnte, sondern wartete auch im Weltcup mit konstanten Leistungen auf, was ihr den dritten Schlussrang einbrachte. Nach zwei anschließenden verkorksten Saisons meldete sich Mancuso 2010 in Whistler praktisch aus dem Nichts mit zwei olympischen Silbermedaillen zurück. Auch holte sie sich sowohl bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch und 2013 in Schladming eine Medaille als auch bei den Olympischen Spielen in Sotchi. Erst 2014/15 endete diese Serie bei der Heim-WM in Beaver Creek – diesmal war auch der Höhepunkt des Winters ein Spiegelbild ihrer ...