Julian Nida-Rümelin
deutscher Philosoph, Politiker und Hochschullehrer; Kulturstaatsminister (2001-2002); SPD; Prof. em.; Dr. phil.Geburtstag: | 28. November 1954 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. November 1954 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 01/2024 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2024
Julian Nida-Rümelin wurde am 28. Nov. 1954 in München als Sohn des Malers und Bildhauers Rolf Nida-Rümelin geboren und wuchs im Stadtteil Bogenhausen auf. Auch sein Großvater Wilhelm war Bildhauer. N.s Schwester Martine (* 1957) wurde 1999 Philosophieprofessorin an der Universität Fribourg in der Schweiz.
Nach dem Abitur am humanistischen Wilhelmsgymnasium in München studierte N. ab 1975 in München und Tübingen Philosophie und Physik (mit den Nebenfächern Mathematik, Politikwissenschaft, Logik und Wissenschaftstheorie). 1983 promovierte er in München bei Wolfgang Stegmüller zum Dr. phil. mit einer Arbeit über "Rationalität und Moralität" (Bestnote "summa cum laude"). 1989 habilitierte er sich mit einer "Kritik des Konsequentialismus".
Professor in Tübingen und Göttingen1984-1989 unterrichtete N. als Akademischer Rat Politische Philosophie und Ideengeschichte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Nach der Habilitation nahm er Lehrstuhlvertretungen in München und 1991 eine Gastprofessur an der University of Minnesota in den USA wahr. Danach ...