Julio César Méndez Montenegro
PolitikerGeburtstag: | 23. November 1915 |
Todestag: | 1996 |
Nation: | Guatemala |
Geburtstag: | 23. November 1915 |
Todestag: | 1996 |
Nation: | Guatemala |
Internationales Biographisches Archiv 23/1970 vom
Julio César Méndez Montenegro wurde am 23. Nov. 1915 geboren. Er entstammt einer angesehenen Familie des Landes und studierte nach dem Besuch der höheren Schule an der Universität San Carlos in Guatemala Rechts- und Sozialwissenschaften. Als Student und Führer einer Jugendgruppe trug er 1944 entscheidend zum Sturz des Diktator Ubico bei. Er schloß sein Studium in Guatemala mit dem Lizenziat in den genannten Wissenschaftsfächern ab. Anschließend setzte er seine Studien in Santiago de Chile fort. Nach Rückkehr trat er in die Dozentenlaufbahn an der Universität von Guatemala ein.
Unter dem reformistischen Präsidenten Juan José Arevalo (1945-51) trat M. verschiedentlich als Regierungssprecher hervor, im übrigen aber überließ er das politische Feld seinem Bruder und betätigte sich im wesentlichen als Rechtsanwalt und Universitätsprofessor. Sein Bruder Mario gründete 1957 die Revolutionäre Partei. Er wurde 1965 erschossen aufgefunden. Die Polizei stellte Selbstmord fest, doch ist seine Ermordung wahrscheinlich.
Das konservative aber zögernde Regime des Generals Ydigoras Fuentes war am 31. März 1963 durch einen Militärputsch beseitigt worden. Die Leitung der Junta übernahm Oberst Enrique Peralta. ...