Julius Klein stammte aus Chicago und war Sohn eines Pelzimporteurs und Enkel deutscher Einwanderer als Folge der Ereignisse des Jahres 1848. Er erhielt seine Schulbildung am deutschen Sophien-Gymnasium in Berlin. Nach Ende des 1. Weltkrieges gehörte er einer US-Militärmission zur Überwachung der Freikorps des deutschen Oberkommandos "Ost" sowie der Abrüstung Deutschlands an. Von 1926-1933 arbeitete er als Redakteur im Hearst-Konzern, von 1933-40 im Filmwesen in Hollywood als Produzent, u.a. bei RKO und bei Universal Pictures.

1941 - nach dem Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg - ließ sich K. reaktivieren und schuf die erste Public-Relations-Abteilung des US-Kriegsministeriums. Dann tat er im Pazifik in der Schlacht um die Philippinen wieder aktiven Dienst. 1944 wurde er Oberst, 1946 Spezialberater des Kriegsministers. Wie er in den 30er Jahren in Illinois nationalsozialistischen Einflüssen in diesem Bundesstaat nachgeforscht hatte, war er auch nach Kriegsende wieder mit ähnlich gearteten Aufträgen betraut. So erledigte er für die amerikanische Militärregierung in Deutschland Spezial-Aufträge.

1948-1951 war er als ...

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