Jürgen Brandt
deutscher General; Generalinspekteur der Bundeswehr (1978-1983)Geburtstag: | 19. Oktober 1922 Kiel |
Todestag: | 26. Juli 2003 Meckenheim bei Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Oktober 1922 Kiel |
Todestag: | 26. Juli 2003 Meckenheim bei Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/2003 vom
Jürgen Brandt wurde 1922 in Kiel geboren.
1941 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen wurde er während des Zweiten Weltkriegs anschließend als Soldat an die Front geschickt (verwundet). Ab 1944 diente er als Leutnant und Infanteriezugführer. Gegen Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, kam aber bereits 1947 zurück und betätigte sich nun zunächst als Journalist.
B. war ein Mann der ersten Stunde der neu aufgebauten Bundeswehr. Bereits im Oktober 1950 trat er als Angestellter in das Bundeskanzleramt Konrad Adenauers ein und arbeitete zuerst im Büro Graf Schwerin, danach in der Dienststelle Blank, die den Aufbau der Bundeswehr plante und vorbereitete.
Die Uniform zog er 1957 als Hauptmann wieder an und wurde zunächst bei der Truppe als S 3 eines Bataillons und als Kompaniechef im Panzergrenadierlehrbataillon in Munster verwendet. Er hat damals auch an der Neufassung von Dienstvorschriften (sog. "Reibert") mitgearbeitet. 1961-1963 durchlief er die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und war danach Generalstabsoffizier (G 3) ...