Nach den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi, bei denen die niederländischen Eisschnellläufer die Wettkämpfe auf dem Eis-Oval fast nach Belieben dominiert hatten, rückte Kai Verbij in die Riege der internationalen Weltklasseläufer aus dem Königreich auf. Der Durchbruch gelang dem zweifachen Junioren-Weltmeister 2017 als Sprint-Europameister und –Weltmeister, gekrönt vom Weltrekord im Sprint-Vierkampf. In den Jahren darauf kamen auch WM-Titel im Einzel (2019) und im Teamsprint (2019 und 2020) hinzu, zudem mehrere Weltcupsiege und Topplatzierungen in den Disziplinenwertungen des Weltcups. Einzig bei den Olympischen Spielen 2018, wo er im Vorfeld zu den Favoriten gezählt hatte, enttäuschte Verbij und verpasste eine Medaille.
Laufbahn
Über die Eltern zum Eisschnelllauf gekommen Als Sohn einer Japanerin und eines Niederländers wuchs Kai Verbij in den Niederlanden auf, besuchte aber eine japanische Schule. Der Traum, Fußballer zu werden, war für ihn kaum zu realisieren, weil er regelmäßig samstags, wenn die Jugendmannschaft seines Heimatortes Leiderdorp spielte, zur Schule musste. Auch der Plan des "...