Kamui Kobayashi startete seine Motorsportkarriere 1996 im Alter von neun Jahren im Kartsport. Nach diversen nationalen Erfolgen fand er 2001 Aufnahme in die Toyota-Rennfahrer-Schule und durchlief fortan die Förderprogramme des ehrgeizigen japanischen Herstellers. Über die Formel-3-Euroserie sowie die GP2 gelangte der Toyota-Zögling schließlich in die Formel 1, in der er 2009 debütierte. Nach dem Rückzug des Konzerns aus der Königsklasse fand Kobayashi bei BMW-Sauber schnell ein neues F1-Cockpit und bot nach einem mäßigen Auftakt eine starke zweite Saisonhälfte 2010, die ihm auch für 2011 den Vorrang vor arrivierten Piloten wie dem vormaligen Teamkollegen Nick Heidfeld garantierte. Dreimal in Folge errang Kobayashi von 2010 bis 2012 den zwölften Gesamtrang in der Königsklasse. Höhepunkt war sein einziges Podium beim Heimrennen 2012. Noch einmal kehrte Kobayashi 2014 mit Caterham erfolglos in die Formel 1 zurück, ehe er sich bei Toyota auf die Langstrecke konzentrierte, 2016 und 2018 Gesamtzweiter in Le Mans sowie 2016 Dritter der FIA-Langstrecken-WM wurde.
...