Karl Brammer
deutscher JournalistGeburtstag: | 11. Juli 1891 Hannover |
Todestag: | 20. März 1964 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Juli 1891 Hannover |
Todestag: | 20. März 1964 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 48/2021 vom
August Karl Brammer wurde 1891 in Hannover geboren.
B. besuchte die Technische Hochschule Hannover und absolvierte ab 1912 ein Zeitungsvolontariat beim "Hannoverschen Tageblatt".
Nach kurzer Tätigkeit als Redakteur beim "Hannoverschen Tageblatt" und als Feuilletonredakteur der "Hagener Zeitung" wurde B. zum Militärdienst eingezogen und musste 1914-1918 am Ersten Weltkrieg als Soldat teilnehmen. Nach Kriegsende kam er nach Berlin, wo er in den Jahren 1919 bis 1926 als Referent in der neugebildeten Presseabteilung der demokratischen Reichsregierungen der Weimarer Republik tätig war, u. a. als Referent für die Volksabstimmung in Ostpreußen und Oberschlesien. Parallel dazu publizierte er Dokumentationen zu großen politischen Prozessen, beispielsweise zum aufsehenerregenden Prozess, mit dem Reichspräsident Friedrich Ebertgegen rechtsradikale Verleumder vorging. Zu rechtsextrem motivierten Umsturzversuchen wie dem Kapp-Putsch von 1920 oder der Ermordung des liberalen Außenministers Walter Rathenau 1922 stellte B. Dossiers zusammen, um die Feinde der jungen Republik zu enttarnen. Politisch schloss er sich der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei an.
1926-1933 war B. ...