Karl Burger kath., wurde am 25. Sept. 1893 als Sohn deutscher Eltern in Budapest geboren. Er wuchs in Ungarn auf, besuchte dort die Schule und studierte anschließend Medizin an der Universität Budapest, an der er 1919 promovierte.

Nachdem B. seine fachärztliche Ausbildung für das Gebiet der Frauenheilkunde abgeschlossen hatte, habilitierte er sich im Jahre 1927 an der Universität Budapest als Privatdozent. 1928/29 konnte er mit einem Rockefeller-Stipendium besonderen Forschungsarbeiten in den USA nachgehen. Durch verschiedene Veröffentlichungen und besondere ärztliche Erfolge schuf er sich bald einen bekannten Namen und erhielt 1932 eine a.o. Professur. in Budapest. Ein Jahr später wurde ihm die Leitung der ungarischen Hebammenlehranstalt dort übertragen und im Jahre 1936 auch die der Universitäts-Frauenklinik II. Seit 1936 war er auch ordentlicher Professor.

Der Zusammenbruch zu Ende des zweiten Weltkrieges ließ es B. als Deutschem ratsam erscheinen im Jahre 1944 Ungarn zu verlassen. In Würzburg fand er 1946 ein neues Tätigkeitsfeld, bemühte sich um den Wiederaufbau der dortigen Universitätsfrauenklinik und Poliklinik und war seitdem ihr Leiter und ...

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