Karl Caspar
MalerGeburtstag: | 13. März 1879 Friedrichshafen |
Todestag: | 23. September 1956 Brannenburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. März 1879 Friedrichshafen |
Todestag: | 23. September 1956 Brannenburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 47/1956 vom
Karl Caspar wurde am 13. März 1879 in Friedrichshafen am Bodensee geboren. Er studierte zunächst in Stuttgart, wo Robert Haug sein Lehrer war und ging dann nach München zu Ludwig Herterich. Schon diese beiden Namen deuteten auf einen Kunstwillen, der über den um die Jahrhundertwende auch in Deutschland der Überwindung entgegengehenden Impressionismus hinausstrebte. So fand C. denn auch Elemente künftigen eigenen Schaffens weiterhin bei Edvard Munch und Césanne, aber auch bei Hans von Marées und El Greco.
Schon die frühen Bilder C.s, die im ersten Jahrzehnt nach 1900 in den Ausstellungen der Münchener und der Berliner "Sezession" hingen, - er war Mitbegründer der Münchener "Neuen Sezession" - verrieten die Neigung zu religiösen und biblischen Motiven, die bestimmend für den Weg C.s geworden ist. Er hat sich besonders als Kirchenmaler einen Namen gemacht. Gleich anderen seiner Bilder war auch eines seiner Hauptwerke, das grosse Fresko in der Halbkugel des Ostchors im Dom zu Hamburg, anfangs stark umstritten. C.; der lange Jahre als Professor an der ...