Karl Höller
deutscher Komponist und Musikpädagoge; Prof.Geburtstag: | 25. Juli 1907 Bamberg |
Todestag: | 14. April 1987 Hausham bei Miesbach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Juli 1907 Bamberg |
Todestag: | 14. April 1987 Hausham bei Miesbach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/1987 vom
Karl Höller, kath., entstammte einer alten fränkischen Musiker- und Organistenfamilie. Der Großvater, Georg Höller, war Domorganist und Hofchordirektor in Würzburg, der Vater, Valentin Höller, Domorganist und Kgl. Musikdirektor in Bamberg. Durch den Beruf des Vaters lernte H., der auch im Bamberger Domchor mitsang, schon in frühen Jahren die Kirchenmusik der Spätgotik und Renaissance, zugleich aber auch Bach und Bruckner gründlich kennen. So wurden die Kraft des gregorianischen Chorals sowie die Klangverbindungen der Kirchentonarten für H.s späteres Schaffen von grundlegender Bedeutung.
H. besuchte das Gymnasium in Bamberg und bezog dann die Universität und das Staatskonservatorium in Würzburg, wo Hermann Zilcher sein Lehrer war. 1927 ging er an die Münchner Akademie der Tonkunst. Siegfried von Hausegger wurde sein Lehrer im Dirigieren, im Fach Komposition war er Lieblingsschüler von Josef Haas. 1931 fand er erste Anerkennung in der Verleihung des Felix-Mottl-Preises, und 1933 trat er in den Lehrkörper der Münchner Akademie der Tonkunst ein, die er jedoch 1937 wieder verließ, um an der Staatlichen ...