Karl Klasen
deutscher Bankfachmann; Präsident der Bundesbank (1970-1977); Dr. jur.| Geburtstag: | 23. April 1909 Hamburg |
| Todestag: | 22. April 1991 Hamburg |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 23. April 1909 Hamburg |
| Todestag: | 22. April 1991 Hamburg |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1991 vom
Karl Klasen, ev., war der Sohn eines Reederei-Angestellten.
Nach dem Abitur 1928, studierte er Rechtswissenschaften. Als Werkstudent arbeitete er daneben bei der Reederei Hapag, zu der er später als Referendar zurückkehrte und deren Aufsichtsratsvorsitz er 1959 übernahm. Als Student schloß er sich 1928 dem Sozialistischen Studentenbund an, außerdem wurde er Mitglied bei dem sozialdemokratisch gegründeten "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold". 1931 wurde er Mitglied der SPD. K. blieb zeitlebens ein konservativer Sozialdemokrat. 1933 promovierte er über ein völkerrechtliches Thema zum Dr. jur., 1935 legte er das Assessorexamen ab.
Da K. die angestrebte Richterlaufbahn wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD verwehrt war, begann er seine Berufslaufbahn 1935 als "Zweiter Syndikus" bei der Deutschen Bank in Hamburg (damals: Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft). Während des Zweiten Weltkrieges leistete er Kriegsdienst. Nach dem Krieg kehrte er als stellv. Direktor an seine frühere Arbeitsstätte zurück. Von 1948-52 war K. Präsident der Landeszentralbank in Hamburg. In dieser Zeit schloß ...
