Karl-Richard Frey, von Kindesbeinen an auf der Judomatte zu finden, holte sich 2010 den Titel bei der Junioren-Europameisterschaft, bei den Senioren gewann er 2014 WM-Bronze und 2015 WM-Silber in der Klasse bis 100 Kilogramm. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro konnte Frey die hohen, auch von ihm selbst geschürten Erwartungen nicht ganz erfüllen und wurde Fünfter. Der überaus ehrgeizige Karl-Richard Frey stagnierte in seinen Leistungen bzw. verabschiedete sich danach aus der absoluten Weltspitze - seiner Nominierung für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio stand dennoch kaum etwas im Weg. "In Deutschland sind derzeit fast alle guten Athleten in meiner Gewichtsklasse verletzt. Die Konkurrenz ist damit im Moment nicht wirklich da", verriet Karl-Richard Frey den Grund (www.augsburger-allgemeine.de, 19.6.2019).
Laufbahn
Beginn der Karriere Karl-Richard Frey erlernte noch vor dem sechsten Lebensjahr beim Beueler JC in Bonn das Judo-Einmaleins und wurde von Catalin Petre trainiert. In Hangelar aufgewachsen, zog er ...