Karl Zörgiebel
fr. StaatsbeamterGeburtstag: | 30. September 1878 Mainz |
Todestag: | 14. März 1961 Mainz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 30. September 1878 Mainz |
Todestag: | 14. März 1961 Mainz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 24/1961 vom
Karl Friedrich Zörgiebel wurde am 30. Sept. 1878 in Mainz als Sohn eines Lederarbeiters geboren und ist von Beruf ursprünglich Küfer. Im Jahre 1901 trat er in die SPD ein. In der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbewegung nahm er bald eine führende Stellung ein, wurde 1907 Geschäftsführer des Böttcher-Verbandes und 1908 Bezirksleiter des Böttcher- Verbandes Köln. Im Jahre 1910 wurde er Parteisekretär in der oberen Rheinprovinz.
Volksvertreter wurde er erstmals als Mitglied der preußischen verfassunggebenden Versammlung im Jahre 1919. Dem Reichstag gehörte er dann von 1920-1924 an. Inzwischen war er 1922 Polizeipräsident von Köln geworden, wo er sich als Verwaltungsmann bewährte.
Von Okt. 1926 - Nov. 1930 war Z. sodann Polizeipräsident von Berlin und hatte dann von 1931 - 1933 bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten das gleiche Amt in Dortmund inne, das ihn in der Zeit der grossen Gärung dieser Jahre gerade im Ruhrgebiet vor oft sehr schwierige Aufgaben stellte. Gleichzeitig war er Mitglied der Internationalen Polizeipräsidenten-Vereinigung mit Sitz in Chicago und deren 2. Vorsitzender.
Nach seiner ...