Da die erhoffte Nominierung für das olympische Handballturnier in Peking ausblieb, beendete Kathrin Blacha im Sommer 2008 nach 222 Länderspielen und 436 Toren ihre Karriere. Eigentlich hatte sie bereits 2007 den Handball aus der Hand legen wollen, nachdem ihr Verein 1. FC Nürnberg in eine finanzielle Schieflage geraten war und sie für den Klub deshalb nicht mehr "finanzierbar" (Nürnberger Zeitung, 7.7.2007). Doch als die Bundesliga-Saison 2007/08 begann, trug Blacha das Trikot des Erstligisten Thüringer HC. Die Handballwoche bezeichnete die Karriere von Kathrin Blacha, die vor allem auf Klubebene ihre Höhepunkte hatte, als eine "rekordverdächtige Duftmarke". Das "Urgestein des Frauenhandballs" (handballmagazin, 1/2005) erkämpfte sich drei deutsche Meistertitel, gewann dreimal den DHB-Pokal und beendete drei Europapokalwettbewerbe siegreich. Auf Auswahlebene waren zwei WM-Bronzemedaillen (1997 und 2007) die größten Erfolge.
Laufbahn
Über Kornwestheim und Neckargartach zum TV Lützellinden Gerade mal acht Jahre war Kathrin Blacha alt, als sie, von der Schwester einer ...