Katrin Krabbe (später Krabbe-Zimmermann) war der erste Superstar der gesamtdeutschen Leichtathletik zu Beginn der 1990er Jahre. Innerhalb kurzer Zeit stieg die junge Sprinterin aus der ehemaligen DDR von der Junioren-Weltrekordlerin zur zweifachen Weltmeisterin auf, als sie bei der WM 1991 in Tokio Gold über 100 m und 200 m gewann. Geehrt als Weltsportlerin des Jahres 1991 sowie als Deutschlands "Sportlerin des Jahres" 1990 und 1991 war Krabbe bereits mit Anfang 20 auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angekommen. Doch ebenso schnell begann ihr Abstieg, nachdem sie wegen der Einnahme leistungssteigernder Mittel gesperrt wurde und schließlich ihre Karriere beendete. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit mit dem internationalen Leichtathletik-Verband IAAF, den Krabbe schließlich juristisch für sich entschied, auch wenn sie ihre verloren gegangene Reputation nicht wiederherstellen konnte.
Laufbahn
Als Teenager zur Leichtathletik Katrin Krabbe stammt aus einer sportlichen Familie. Ihr Vater Klaus-Peter war Fußballspieler beim SC Neubrandenburg in der DDR-Oberliga, später ...