Seit Anfang der neunziger Jahre gehörte die SG Flensburg-Handewitt zu den besten Klubs in der Handball-Bundesliga und war am Ende einer Saison nie schlechter als auf Rang vier platziert. Zum Gewinn der Meisterschaft aber reichte es erst, als der Schwede Kent-Harry Andersson im Sommer 2003 das Training der Mannschaft übernahm. Mit seiner Philosophie: "Nur im Kollektiv kann man im Handball erfolgreich sein" (Sport Bild, 7.1.2004) hatte der "große Analyst" Andersson (SG Flensburg-Handewitt, Saison 2007/08), der in 21 Jahren als Trainer nie entlassen wurde, entscheidenden Anteil. "Charismatisch, selbstbewusst, freundlich, distanziert, loyal, überzeugend" - mit diesen Eigenschaften wurde der 1,88 m große und 89 kg schwere Schwede in dem Buch "In der Hitze des Nordens" (Murmann Verlag Hamburg 2007) charakterisiert.
Laufbahn
Kent-Harry Andersson war bis zum Alter von 28 Jahren selbst aktiver Handballer. Nachdem er im Juniorenalter 28 Länderspiele für Schweden bestritten hatte, konnte ...