Keylor Navas ist nach Luis Conejo der zweite Torhüter aus Costa Rica, der sich das Prädikat "Weltklasse" verdiente. Navas, der 2010 nach Spanien wechselte, rückte vor allem bei der WM-Endrunde 2014 in den Fokus der Weltöffentlichkeit, als er überragende Leistungen zeigte und mit der Nationalmannschaft erst im Viertelfinale ausschied. "Ich vermute, er ist auf dem Mars oder auf der Venus geboren" (Stgt. Z., 1.7.2014), staunte damals Navas' Nationalmannschaftskollege Celso Borges über die schon überirdisch anmutenden Paraden seines Keepers. Nach der WM wechselte der gläubige Christ Navas zu Real Madrid und gewann mit dem Klub dreimal in Folge die Champions League. Als er seinen Stammplatz bei Real an den Belgier Thibaut Courtois verlor, ging er 2019 zum französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain, mit dem er 2020 seinen vierten CL-Titelgewinn nach einer Finalniederlage gegen den FC Bayern knapp verpasste. Als die Pariser 2021 den italienischen Startorhüter Gianluigi Donnarumma ...