Nach zwei WM-Silbermedaillen 2020 und 2021 und einem medaillenlosen vierten Platz bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gelang Kim Kalicki mit Anschieberin Leonie Fiebig bei der WM 2023 der große Erfolg. Auf der Natureisbahn von St. Moritz verwies die für Eintracht Wiesbaden startende Bobpilotin die Konkurrentinnen auf die Plätze und holte WM-Gold. "Aufstehen, wieder angreifen, immer alles geben und am Ende zusammenzählen", mit diesen Worten charakterisierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (6.1.2023) die Hessin.
Laufbahn
Von der Leichtathletin zur Bobpilotin Kim Kalicki war zunächst in der Leichtathletik aktiv und führte sogar die hessischen Bestenlisten in diversen Disziplinen an. 2011 lief sie die 100 m in 12,44 Sek., zwei Jahre später steigerte sie diese Bestzeit auf 12,36 Sek. Auch über 100 m Hürden war sie schnell und wurde bei ihrem letzten Leichtathletik-Wettkampf im Mai 2014 in Ginsheim mit 14,71 Sek. gestoppt. "Die Form ist meistens da gewesen", meinte sie rückblickend (hlv.de, 6.11.2015) und fügte hinzu: ...