Kim Kirchen hat sich spätestens seit der Saison 2007 zu einem der weltweit besten Radprofis entwickelt. Der Luxemburger besticht vor allem durch seine Vielseitigkeit. Die Frankfurter Rundschau nannte Kirchen während der Tour de France 2008 denn auch einen "Alleskönner" (12./13.7.2008). In der Tat zählt Kirchen zu den besten Rundfahrern der Welt, er muss aber auch bei den Klassikern im Frühjahr stets zum engeren Favoritenkreis gezählt werden, was er mit dem Sieg 2008 beim Flèche Wallonne nahe seiner Heimat eindrucksvoll unter Beweis stellte. Nachdem er 2007 bei der Tour de France eher still und heimlich auf Rang sieben in der Gesamtwertung gefahren war, kam er ein Jahr später nach spektakulären Auftritten als Achter in Paris an. Kirchen, der lediglich im Hochgebirge noch leichte Schwächen aufweist, war während der Grande Boucle das Kunststück gelungen, das Grüne und das Gelbe Trikot zu ergattern.
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