Die Südkoreanerin Kim Min-sun galt bereits als Teenager als die legitime Nachfolgerin der zweimaligen Olympiasiegerin Lee Sang-hwa. Im Alter von 15 Jahren nahm Min-sun bereits 2014 an ihrem ersten Weltcup teil und gewann Gold im Teamsprint bei den Juniorenweltmeisterschaften 2015. Allerdings stagnierte die Karriere der Sprinterin danach. Bei Weltmeisterschaften ab 2017 schaffte das Talent nie eine Top-Ten-Platzierung über 500 m und auch bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang reichte es nur zu Rang 16 über ihre Paradestrecke. Erst während der Saison 2021/22 verbuchte Kim Min-sun ihre erste Podestplatzierung im Weltcup, ehe sie in der darauffolgenden Saison schließlich den Sprung in die absolute Weltspitze schaffte. Die Südkoreanerin gewann fünf Weltcuprennen über 500 m und sicherte sich auch den Gesamtsieg über die Distanz. Bei der WM 2023 in Heerenveen schrammte sie als Vierte noch knapp an einer Medaille vorbei, 2024 in Calgary wurde sie Vizeweltmeisterin.
Laufbahn
Beginn der Karriere und Gold bei der Junioren-WM 2015 Die Südkoreanerin Kim Min-sun begann im Alter von ...