Klaus Kleiter hatte als Bundestrainer großen Anteil daran, dass die bundesdeutsche Hockeynationalmannschaft zwischen 1974 und 1990 permanent zur absoluten Weltspitze zählte. Der gebürtige Limburger war zu seiner Zeit von allen Bundestrainern der Ballsportarten am längsten im Amt und betreute seine Mannschaft in knapp 400 Länderspielen, womit er im Hockeysport weltweit Rekordhalter als Nationaltrainer war. Der Abschied des erfolgreichen Trainers aus dem Amt des Bundestrainers erfolgte allerdings auf eher demütigende Weise, denn nach einer Spielerrevolte im Herbst 1990 verweigerte man ihm seitens des Deutschen Hockey Bundes (DHB) die nötige Rückendeckung. Auch die durchaus mögliche Übernahme der Funktion eines Sportdirektors wurde dem grundehrlichen Sportsmann Kleiter verwehrt, so dass er sich schließlich ganz aus dem Verbandsgeschäft zurückzog.
Laufbahn
Klaus Kleiter schloss sich schon als Jugendlicher 1957 dem Limburger HC an und hielt dem unterklassigen Verein fast zwei Jahrzehnte lang in unterschiedlichen Funktionen die Treue. Als Spieler erlebte er Mitte der sechziger Jahre seine größten Erfolge, allerdings nicht auf Vereinsebene, sondern ...