Als Junioren-Weltmeister sorgte Klaus Kröll zur Jahrtausendwende erstmals für größere sportliche Schlagzeilen. In der Folge zählte der Österreicher stets zu den Anwärtern auf Spitzenplätze in den Speed-Disziplinen, doch erst 2009 gelang ihm in Kitzbühel der erste Sieg in einem Weltcuprennen. Auch wenn es vor allem bei Großereignissen nie mit Topplatzierungen klappte, zählte der Steirer jahrelang zu den weltbesten Abfahrern, was er mit dem Gewinn des Abfahrtsweltcups 2012 auch zahlenmäßig bestätigen konnte. In den letzten Jahren seiner Karriere kämpfte er immer wieder mit Verletzungen, erreichte dadurch sein früheres Niveau nicht mehr und verpasste letztlich den passenden Zeitpunkt für seinen Rücktritt, den er erst nach der Saison 2016/17 vollzog.
Laufbahn
Frühe Begeisterung für das Skifahren Klaus Kröll begann schon im Kindesalter mit dem Skifahren und bestritt dann in der Schule und bei der heimischen Sport-Union Öblarn seine ersten Schüler- und Bezirksrennen. Nach dem Abschluss der Pflichtschule übersiedelte der 15-Jährige an die Skihandelsschule Schladming. Zur gleichen Zeit wurde er in den steirischen Schülerkader ...