Sport und Kirche bezeichnet der ehemalige Volleyball-Nationalspieler Klaus-Peter Weinhold, seit 1990 der "Sportpfarrer" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), als "die beiden Säulen meiner Biographie" (kicker, 24.9.1990). Rat suchenden Sportlern versucht er zu vermitteln, dass es auch andere Dimensionen gibt im Leben als Erfolg und Misserfolg. Ganz nach seinem Motto: "Lieber anständig verlieren als unanständig gewinnen" (DVZ, 4/1998), glaubt er, "dass der ehrliche Verlierer eine größere Vorbildfunktion hat als der Sieger, der es mit unlauteren Mitteln gemacht hat" (dvz, Febr. 1993). Weinhold bringt sportliche Vergangenheit und aktuellen Kirchendienst auf einen einfachen Nenner: "Ich bin der Sport in der Kirche und die Kirche im Sport." Im Übrigen sei es auch für einen Geistlichen "gut für die Seele, wenn man auch mal schwitzt" (Hbg. Abl., 15./16.9.1990).
Laufbahn
Bezeichnenderweise begann Klaus-Peter Weinhold seine Volleyballkarriere bei einem christlich ...