Seit 1912 gehört der Moderne Fünfkampf zu den olympischen Sportarten. Die in den 1990er Jahren von der FAZ (28.4.1997) getroffene Feststellung, die Sportart habe "eine sechste Disziplin hinzubekommen, den Kampf ums Überleben", erwies sich in der Folge als falsch. Dass die Prognose nicht Realität wurde, daran hatte der aus Göttingen stammende Klaus Schormann seit seiner Wahl zum Präsidenten des Weltverbandes der Modernen Fünfkämpfer (UIPM) großen Anteil. "Die Diskussionen über die olympische Zukunft der Modernen Fünfkämpfer sind derzeit verstummt", konstatierte die Berliner Morgenpost (30.6.2015) und bescheinigte Klaus Schormann, dass er die Sportart "an die moderne Zeit angepasst" habe. Dank intensiver Kontaktarbeit und Imagepflege, aber auch aufgrund geschickter Veränderungen konnte Klaus Schormann anlässlich der WM 2015 in Berlin erklären: "Wir haben uns so aufgestellt, dass sich die Programmkommission des IOC nicht mehr mit uns beschäftigt" (ebd.). Und er verriet auch seine ...