Knud Kristensen wurde am 26. Okt. 1880 in Hover bei Ringkjobing als Sohn eines Gärtnereibesitzers geboren. Er kommt als früherer Hofbesitzer in Jütland aus der dänischen Landwirtschaft und hatte bereits die 40 erreicht, als er im Jahre 1920 mit einem Mandat der dänischen Bauernpartei ("Venstre") in den Folketing gewählt wurde, dem er dann mit einer 3jährigen Unterbrechung (1929-1932) bis in seine letzten Lebensjahre hinein angehört hat.

Als Führer der Venstre-Fraktion im dänischen Unterhaus (Folketing) und sodann als Präsident der Venstre-Partei entfaltete er im Rahmen der dänischen Agrar- und Innenpolitik eine ebenso vielgestaltige wie erfolgreiche Tätigkeit. Dies besonders, als er in der Zeit der Okkupation seines Landes durch das Dritte Reich vom 8 Juli 1940 bis zum 10. Nov. 1942 als Innenminister in den Kabinetten Stauning und Buhl saß. Nach dem im Nov. 1945 in Auswirkung der soeben abgehaltenen allgemeinen Wahlen erfolgten Rücktritt des Kabinetts Buhl erging an K. als Führer und Repräsentant der Partei des stärksten Wahlerfolges der Ruf, die Regierung ...

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