Konstantin Andrejewitsch Werschinin wurde am 21. Mai 1900 als Bauernsohn in dem Dorf Borkino im Gebiet Wjatskaja geboren. Mit 14 Jahren begann er als Zimmermann in einer Schiffswerft zu arbeiten. Während der Revolutionskriege trat er im Juni 1919 gleichzeitig in die KP und in die Rote Armee ein, in der er nach Teilnahme am Bürgerkrieg einen stetigen Aufstieg nahm. In dessen letzter Phase kommandierte er zuerst eine Kompanie und dann ein Bataillon. Nach Kriegsende entschloß er sich, Berufsoffizier zu werden. 1927 absolvierte er eine Militärfliegerschule, 1932 die Luftwaffenakademie der Luftstreitkräfte der Roten Armee (Shukowski-Akademie). Bis zum Zweiten Weltkrieg befehligte er verschiedene Jagdeinheiten, 1940 ein Sonder-Lehrregiment, in dem neue Jägertypen eingeflogen wurden. Während des Krieges nahm er zunächst als Kommandeur einer Jagdflieger-Division an den Kämpfen bei Kiew, Charkow und Rostow teil. Seit Herbst 1942 befehligte er die Luftstreitkräfte der Transkaukasischen Front, aus der 1944 die vierte Luftarmee gebildet wurde. An der Spitze dieser Einheiten leitete er die Luftoperationen im Nordkaukasus, bei Taman, auf der Krim, in Weißrußland ...

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