Korneel Goossens wurde am 30. Nov. 1900 in Wecheln geboren. Er besuchte das humanistische Gymnasium seiner Vaterstadt und studierte dann einige Jahre Kunstgeschichte an der Universität Gent. Danach übernahm er die Leitung einer Buchhandlung und eines dieser angeschlossenen Saales für Gemäldeausstellungen in Mecheln. Seit dem Ende des 2. Weltkrieges lebt er in Deurne bei Antwerpen.

Als Schriftsteller begann G. schon früh mit Gedichten, die in "De Vlaamse Gids" veröffentlicht wurden. Es folgten Prosaschriften, die einen folkloristischen, anekdotenhaften Charakter trugen wie "Martelyntjes Opstand", "Judokus" (1928) und "Marionet spelt zelf" (1929). Sie erregten sogleich die Aufmerksamkeit der Kritik, die seine guten Milieuschilderungen und seinen Stil lobte.

Nach langem schweigen erschien im Jahre 1941 "Het Verzonnen Geluk" (Das erdachte Glück), mit dem sich G. einen ersten Platz in der flämischen Literatur eroberte. Das Werk wurde mit dem Dreijahrespreis der Flämischen Provinzen ausgezeichnet. Als "Agnes und Lieva" wollte es ein Leipziger Verlag noch während des Krieges herausbringen. Die Zerstörung Leipzigs ...

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