Krister Wickman wurde am 13. April 1924 als Sohn des angesehenen Journalisten Dr. phil. Johannes W. in Stockholm geboren. Er studierte Rechtswissenschaften (cand.jur. 1948) sowie Wirtschaftswissenschaften und Philosophie (Lic.phil. 1953) in Stockholm. In den vierziger Jahren gründete W. eine literarische Gruppe. Er schrieb auch Gedichte und Essays.

Seine berufliche Laufbahn begann er 1951 am schwedischen Nationalinstitut für Konjunkturforschung. 1953-58 war er Sekretär des parlamentarischen ständigen Komitees für Bank- und Finanzwesen. 1959 hatte er als Staatssekretär im Finanzministerium erstmals ein Regierungsamt inne. 1962-67 war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LKAB-Bergwerksgesellschaft. Von 1964-1967 gehörte er der Reichsbankleitung an.

1967 trat er als Minister ohne Portefeuille (für Wirtschaftsangelegenheiten) wieder ins schwedische Kabinett ein, nachdem er bereits 1966 Mitglied der Ersten Kammer des Parlaments geworden war. Ab Jan. 1969 fungierte W. als Industrieminister, wobei er u.a. die Aufsicht über die defizitären Staatsunternehmen führte. Von 1963 bis 1967 war W. auch Vorsitzender des schwedischen Film-Instituts gewesen.

Am 1. Juli 1971 ersetzte W. den langjährigen Außenminister Torsten Nilsson im Amt, der aus Altersrücksichten aus dem Kabinett ausschied. Mit der Wahl ...

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