Über viele Jahre duellierte sich Kristina Reynolds mit diversen Konkurrentinnen um die Position der Nummer eins im Tor der deutschen Hockeydamen. Immer stellte die Hamburgerin dabei ihre große Klasse unter Beweis, war WM- und Olympia-Teilnehmerin und holte sich neben der Champions Trophy auch drei EM-Titel. Ende 2012 entschloss sie sich dann zur vorzeitigen Beendigung ihrer Karriere, weil sie mit Motivationsproblemen zu kämpfen hatte. Eineinhalb Jahre später begann das Feuer in ihr aber wieder zu lodern. Sie hatte inzwischen ihre Ausbildung zur Ärztin abgeschlossen, sah aber gleichzeitig ihre sportliche Laufbahn noch nicht als beendet an. Mit Blickrichtung Olympia 2016 startete sie daher im Herbst 2014 mit 30 Jahren ihr Comeback.
Laufbahn
Mit dem Hockeyspielen begann Kristina Reynolds bereits in ihrer Kindheit, wobei wohl das sportliche Umfeld der Familie den Ausschlag dazu gab. Ihre Mutter war selbst früher aktive Hockeyspielerin und der Vater fungierte als Tennistrainer beim Marienthaler THC, bei dem auch sie ...