Kristina Söderbaum
deutsch-schwedische Schauspielerin und FotografinGeburtstag: | 5. September 1912 Stockholm |
Todestag: | 12. Februar 2001 Hitzacker/Niedersachsen |
Nation: | Schweden, Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. September 1912 Stockholm |
Todestag: | 12. Februar 2001 Hitzacker/Niedersachsen |
Nation: | Schweden, Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/2001 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 35/2012
Kristina Söderbaum, ev. (1955 zum Katholizismus konvertiert), war die Tochter eines Chemieprofessors. Ihr Vater war Präsident der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften und führte zeitweise den Vorsitz des Nobelpreiskomitees. S.s Schwester Ulla machte sich einen Namen als Tänzerin.
S. besuchte ein Lyzeum in Stockholm sowie Internate in Frankreich und in der Schweiz. Mit der Absicht, Kunstgeschichte zu studieren, kam sie nach Berlin und nahm dort privat Schauspielunterricht.
Aufgrund einer Empfehlung wurde der Filmregisseur Erich Waschnek auf sie aufmerksam, der ihr eine erste Rolle in seiner Fritz-Reuter-Verfilmung "Onkel Bräsig" (1936) gab. Ein Jahr später holte sie der Regisseur Veit Harlan in seinem Film "Jugend" (1937; mit Max Halbe) als Hauptdarstellerin vor die Kamera. Dieser Film galt als einer der erfolgreichsten des Jahres 1938. Ein Jahr später heiratete die Schauspielerin ihren Regisseur und machte an seiner Seite Karriere. Sie galt als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen in Nazideutschland - auch, weil sie dem ...