Kuno Raeber
Schweizer Schriftsteller; Dr. phil.Geburtstag: | 20. Mai 1922 Klingnau/Kt. Aargau |
Todestag: | 28. Januar 1992 Basel |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 20. Mai 1922 Klingnau/Kt. Aargau |
Todestag: | 28. Januar 1992 Basel |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 13/1992 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 08/2011
Kuno Raeber war der Sohn eines Arztes und wuchs in Luzern auf.
Nach der Volksschule besuchte R. ein humanistisches Gymnasium. In Zürich, Genf, Paris und Basel studierte er Geschichte, Literatur und Philosophie. 1950 promovierte er mit einer Dissertation über die Geschichtsbibel Sebastian Francks in Basel zum Dr. phil. 1945 war R. sieben Wochen lang Jesuitennovize gewesen, hatte aber den Plan, diesem Orden beizutreten, wieder aufgegeben.
1951-52 leitete R. als Direktor die Schweizer Schule in Rom. Danach ging er 1952-55 als Assistent an das Leibniz-Kolleg in Tübingen. Anschließend war er 1955-57 stellv. Protektor am Europa-Kolleg in Hamburg. Ab 1958 lebte R. als freier Schriftsteller in München. Von 1967 bis 1968 war er "Poet in Residence" in Oberlin (Ohio, USA), 1977/78 war er Mitglied des Schweizerischen Instituts in Rom.
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung seiner Dissertation (s.o.) publizierte R. 1950 seinen ersten Lyrikband "Gesicht im Mittag". Lennartz (Deutsche Schriftsteller des ...