Kurt Schwabe
Chemiker in der DDR; Prof. Dr.Geburtstag: | 29. Mai 1905 Reichenbach |
Todestag: | 4. Dezember 1983 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 29. Mai 1905 Reichenbach |
Todestag: | 4. Dezember 1983 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 12/1984 vom
Kurt Schwabe stammte aus Reichenbach im Vogtland. Nach Schule, Studium (1924-28) und der Promotion zum Dr.-Ing. (28) begann Sch. seine wissenschaftliche Laufbahn an der TH Dresden, wo er von 1928-33 Assistent und ab 1933 Dozent war. Nach jahrelanger gleichlaufender Tätigkeit in der Industrie wurde Sch. 1939 als a.o. Professor an das Institut für Elektrochemie und physikalische Chemie der Hochschule berufen, dessen Leitung er von 1940-44 innehatte. 1938 war er mit der Hans-Clemm-Gedenkmünze für hervorragende Leistungen ausgezeichnet worden.
Nach dem Krieg blieb Sch. in Dresden und wurde 1949 ordentlicher Professor für Physikalische Chemie und Elektrochemie sowie Leiter der entsprechenden Institute der TH Dresden. 1961-65 war er Rektor der Technischen Universität (TU) Dresden. In seiner wissenschaftlichen Arbeit befaßte sich Sch., der später auch zum stellv. Direktor des Zentralinstituts für Kernforschung Rossendorf bei Dresden berufen wurde, vor allem mit Problemen der elektronischen Meßtechnik, des anodischen Verhaltens der Metalle, ihrer Passivität und Korrosion.
Aus diesem Grund wurde er auch beauftragt, die Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Metallkorrosion und ...