Laila Freivalds
schwedische Politikerin; Außenministerin (2003-2006); SAPGeburtstag: | 22. Juni 1942 Riga (Lettland) |
Nation: | Schweden |
Geburtstag: | 22. Juni 1942 Riga (Lettland) |
Nation: | Schweden |
Internationales Biographisches Archiv 03/2007 vom
Laila Liqita Freivalds wurde am 22. Juni 1942 im lettischen Riga geboren. 1944 floh ihre Familie vor den russischen Truppen nach Deutschland, wo sie drei Jahre in einem Flüchtlingslager lebte. 1947 wanderte die Familie nach Landskrona in Südschweden aus.
Ihr Jurastudium schloss F. 1970 mit dem Bachelor of Laws an der Universität von Uppsala ab.
F. begann ihre Berufslaufbahn als Richterin an einem Bezirksgericht, bevor sie 1973 an das Schwedische Berufungsgericht wechselte. Es folgten Anstellungen als Richterin für Mietangelegenheiten in Västerås und in der Informationsabteilung des Reichstags. Ab 1976 war F. zwölf Jahre im Amt für Verbraucherschutz tätig, zuletzt als Generaldirektorin und Verbraucherombudsfrau. 1988 wurde sie erstmals unter Ingvar Carlsson von der sozialdemokratischen Schwedischen Arbeiterpartei (SAP) als Justizministerin ins Kabinett berufen. Auf diesem Posten blieb sie bis zum Wahlerfolg der Konservativen unter Carl Bildt 1991.
Danach arbeitete F. drei Jahre lang als Rechtsanwältin bei Baker und McKenzie und war gleichzeitig Rechtsberaterin für die baltischen Staaten. Nach den Reichstagswahlen 1994 kamen die Sozialdemokraten mit Carlsson wieder ...