Über den Kartsport und die Formel 3 gelangte Laurent Aiello Anfang der 90er Jahre in den Tourenwagen-Rennsport. Dort sicherte er sich 1994 den Meistertitel in seiner französischen Heimat und hoffte auf einen Sprung in die Königsklasse Formel 1. Trotz zweier Jahre als Testfahrer blieb Aiello dieser Karrieresprung letztlich versagt. Stattdessen gewann er in den Folgejahren sowohl den Tourenwagen-Titel in Deutschland wie auch in England und agierte parallel als erfolgreicher Langstreckenpilot. So gewann Aiello unter anderem 1998 den Klassiker bei den 24 Stunden von Le Mans. Seinen letzten großen Coup landete er in der Saison 2002 mit dem Gewinn des renommierten Deutschen Tourenwagen-Masters. Nach zwei weniger ergiebigen Jahren beendete der Franzose im Herbst 2005 seine aktive Rennsportkarriere und zog sich vorerst mit seiner Familie ins Privatleben zurück.
Laufbahn
Laurent Aiello bestritt 1979 bereits in seinem zehnten Lebensjahr regelmäßig Kartrennen. Rückblickend galt er vielen Fachleuten daher als "ein typischer Fall französischer Nachwuchsarbeit" (Sport Bild, 24.4.1996), der "Motorsport im Blut...