Lea Boy erzielte nach ihrem Wechsel ans Leistungszentrum Würzburg 2018 ihre ersten großen internationalen Erfolge im Freiwasserschwimmen. Die gebürtige Elmshornerin gehörte bei der WM 2019 in Gwangju (Südkorea) zum deutschen Staffelquartett, das über 4 x 1,25 km die Goldmedaille gewann. Dass die junge Frau auch in der Lage war, aus einer Enttäuschung neue Kraft zu schöpfen, zeigte das erste Halbjahr 2021. Nachdem sie die Norm für eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen verpasst hatte, zeigte sie bei der Schwimm-EM im Mai 2021 ihr Können und wurde Europameisterin über 25 km.
Laufbahn
Start mit Zwillingsschwester Die ersten sportlichen Aktivitäten machte Lea Boy gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Laura, mit der sie im Alter von sechs Jahren schwimmen lernte. Doch dann entwickelten sich die sportlichen Interessen der beiden Mädchen in unterschiedliche Richtungen. Laura entschied sich für Tischtennis, Lea blieb dem Wasser treu. Unter Cheftrainer Jörg Freyer entwickelte sie sich beim Swim Team Stadtwerke in Elmshorn zu einem der hoffnungsvollsten Talente im deutschen Freiwasser-Schwimmsport.
Ihre ...