Lee Bum Suk, wurde am 12. Dez. 1900 geboren. Über seinen politischen Werdegang ist wenig zu erfahren. Er gehört in die erste Reihe der koreanischen Politiker, die während der japanischen Verwaltung sich als Widerstandskämpfer einen Namen machten und nach der Vertreibung der Japaner das staatliche Eigenleben Koreas zu reorganisieren versuchten. Politisch schloß sich Lee der Liberalen Partei, der Partei des jetzigen südkoreanischen Staatspräsidenten Syngman Rhee, an.

In der ersten südkoreanischen Regierung bekleidete L. das Amt des Ministerpräsidenten und gehörte auch den folgenden Kabinetten nacheinander als Kriegs-, Außen- und Innenminister an. Ähnlich aktiv wie Syngman Rhee, entwickelte sich L. aus der rechten Hand des Parteivorsitzenden mit der Zeit zu dessen Rivalen, so daß er aus dem Kabinett entfernt und mit dem allerdings für Korea recht wichtigen Posten eines Botschafters bei der Regierung Chiang-Kai-sheks abgespeist wurde.

Bei den Präsidentenwahlen im Aug. 1952 kandidierte L. für das Amt des Vizepräsidenten, hatte aber, wohl durch das Betreiben Syngman Rhee keinen Erfolg. Er zog es daraufhin vor, sich für längere Zeit in die Vereinigten ...

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