Lee Westwood setzte sich 1998 erstmals an die Spitze der europäischen Golf-Rangliste und gewann 2000 die Order of Merit auf der European Tour. Experten sahen in ihm bereits "Europas Antwort auf Tiger Woods" (FAZ, 14.5.1998). Doch der Engländer musste danach eine lange Durststrecke überstehen, ehe er Ende des Golfjahres 2009 erneut die europäische Geldrangliste anführte. Mit nur einem Sieg 2010 auf der PGA Tour, aber mit einer unglaublichen Konstanz, übernahm Lee Westwood dann im Herbst des Jahres Platz eins der Weltrangliste – obwohl er kein einziges Major-Turnier gewonnen hatte und auch danach nicht mehr gewinnen konnte. Mit einer Unterbrechung von acht Wochen verteidigte er Platz eins bis April 2011. Nach zwei weiteren guten Jahren rutschte Westwood 2013 aus den Top Ten heraus. 2014 holte der Engländer zwar seinen siebten Sieg im Ryder ...