Léon Schäfer avancierte spätestens 2019, als er im Weitsprung neuer Weltrekordhalter wurde und bei der WM in Dubai in dieser Disziplin den Titel holte, zu einem der weltbesten Parasportler in der Klasse T63 der Unterschenkelamputierten. Mit Silber bei den Paralympics 2021 in Tokio bestätigte er seine große Klasse im Weitsprung. Auch durch eine schwere Verletzung 2022 ließ sich der gebürtige Niedersachse nicht beirren, sondern meldete sich 2023 eindrucksvoll zurück. Bei der IPC-WM in Paris verteidigte er seinen WM-Titel von 2019. Längst war der 26-Jährige auch auf der Sprintdistanz ein Garant für Topleistungen. Schon 2017 hatte er in London WM-Gold mit der deutschen 4 x 100 m Staffel gewonnen und über 100 m gab es für ihn nach WM-Silber 2019 jeweils Bronze bei den Paralympics 2021 und der WM 2023.
Laufbahn
Unterschenkelamputation nach Krebsdiagnose 2010 Schon in seiner Kindheit war Léon Schäfer vielseitig sportlich interessiert. Zunächst spielte er in der Grundschule ...