Leonid Tscherbakow wurde 1927 in Jaroslawl an der Wolga geboren. Er erlernte den Beruf eines Mechanikers und wurde mit knapp 17 Jahren Soldat. Die Leichtathletik lernte er kennen, als er 1945 nach Moskau versetzt wurde. Seine ersten offiziellen Ergebnisse waren: 100 m 12,6; 400 m 54,5; Weit 6,12; Hoch 1,60. 1946 wurde Trainer Sergejew auf T. aufmerksam. Zusammen mit Majutschij und Karakulow leitete er T.s Training so, daß er sich vielseitig entwickelte und trotzdem auf Sprungübungen vorbereitet wurde. T.s erster Dreisprungversuch fiel in das Jahr 1948. Ohne Spikes sprang er 12 m weit. Das erste offizielle Dreisprungergebnis lautete 13,72 m. Nun ging es schnell voran: Moskauer Meisterschaften 13,96, UdSSR-Meisterschaft 14,29 (2.) und zum Schluß der Saison 1948 14,93. Dieses Ergebnis war in Europa das sechsbeste des Jahres. 1949 wurde Nikolai Osolin, der bekannte Stabhochspringer, T.s Trainer. Unter Osolins Anleitung machte T. 1949 gute Fortschritte und kam zu schönen Erfolgen, von denen sein neuer sowjetischer Rekord (15,43) und der sowjetische Meistertitel die wertvollsten waren. Sein Rekordsprung war gleichzeitig Jahresweltbestleistung. Im Jahre 1950 fanden die Europameisterschaften statt. ...

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