Lina Erpenstein eiferte bereits als Kind ihrem Vater, einem passionierten Windsurfer, nach. Allerdings dauerte es eine Weile, bis sie Gefallen an dem Sport fand und sich intensiv dem Windsurfen widmete. Ab 2016 mischte die Autodidaktin in der erweiterten Weltspitze mit und belegte 2017, 2018 und 2019 den undankbaren vierten Platz im Gesamtweltcup. 2019 gewann Erpenstein in der Disziplin Wave den Europameistertitel, ehe sie zugunsten ihres Medizinstudiums und aufgrund der Coronavirus-Pandemie eine Pause einlegen musste. 2022 hatte Erpenstein in den Wellen vor der Nordseeinsel Sylt sogar die Chance, den WM-Titel zu holen. Die Deutsche verpasste die Sensation jedoch nur um wenige Punkte und belegte in der Endabrechnung des Weltcups 2022 Platz drei.
Laufbahn
Beginn der Karriere Lina Erpenstein wurde im bayrischen Aschaffenburg geboren, war jedoch häufig wegen ihres Vaters, eines passionierten Windsurfers, am Meer. Zumeist verbrachte die Familie den Urlaub am spanischen Surf-Spot Tarifa in Andalusien, wo sich Lina und ihre Schwester zunächst beim Bodysurfen ...