Linus Weber machte schon früh als eines der größten deutschen Volleyballtalente auf sich aufmerksam. Als 17-Jähriger wurde er 2017 vom damaligen Bundestrainer Andrea Giani zur Europameisterschaft nach Polen mitgenommen, wo das Team des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) erst im Finale gegen Russland knapp mit 2:3 verlor. Der Diagonalangreifer Weber nahm die Rolle als Ausnahmetalent auch an und verkündete im Frühjahr 2021 selbstbewusst: "Ich will die Fußstapfen von Georg Grozer ausfüllen, aber auf meine Art und Weise" (VM, 04/2021). Ab 2019 spielte er, abgesehen von einem einjährigen Intermezzo beim VfB Friedrichshafen, ausschließlich im Ausland in den Topligen Italiens und Polens, was seine sportliche Entwicklung weiter vorantrieb.
Laufbahn
Anfänge in Gera und gleich Meister in Berlin Linus Webers erster Kontakt zum Sport führte ihn zunächst ins Wasser. "Ich komme aus einer Wassersportfamilie. Mein Vater war Wasserballer, meine Mutter Schwimmerin", berichtete er über seine Anfänge (VM, 04/2021). Bis zu seinem zwölften Lebensjahr war auch er aktiver ...