Liselotte Schreiner
deutsche SchauspielerinGeburtstag: | 19. Juni 1904 Prag |
Todestag: | 15. Februar 1991 Wien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Juni 1904 Prag |
Todestag: | 15. Februar 1991 Wien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 18/1957 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 07/2005
Liselotte Schreiner wurde am 19. Juni 1904 in Prag geboren und wuchs in Mannheim auf. Ihr erstes Engagement hatte sie von 1926-1927 am Landestheater Gotha, nahm dann Schauspielunterricht bei Carl Schreiner in Weimar und kam über Meiningen (1927-28), Karlsruhe (1928-31), Bochum (1931-33), Wiesbaden (1933-34), Essen (1934-37) im Jahre 1937 an das deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Dort erwuchs ihr Ruf als grosse Tragödin der Gegenwart als Penthesilea, Sappho, Helena (Faust II), Rhodope (Gyges und sein Ring), Orsina (Emilia Galotti), Elektra, Iphigenie, Medea, Calpurnia, Klytämnestra und Königin Margarete (König Ottokars Glück und Ende), um nur einige ihrer bedeutendsten Rollen zu nennen. Sie wirkte auch bei den Bregenzer Festspielen 1954 ("Fledermaus") mit.
Im Jahre 1940 nahm sie in einer Grillparzer-Rolle Abschied von Hamburg und folgte einem Ruf an die Volksbühne nach Berlin. Seit 1943 wirkte sie auch am Wiener Burgtheater, dessen Ensemble sie heute noch angehört.
Im Juli 1950 kam sie nach zehn Jahren erstmals wieder nach ...