Longin Cegielski wurde am 12. März 1920 als Bauernsohn im Dorf Moszczenica in der Wojwodschaft Nowy Sacz in Südpolen geboren. Während der deutschen Besetzung gehörte er einer nichtkommunistischen Widerstandsgruppe ("Bauernbataillon") an. Über seinen eigentlichen Berufsweg ist wenig bekannt. 1948 wurde er als Beamter einer Wojwodschaftsbehörde der Bäuerlichen Selbsthilfeorganisation (Genossenschaften) erwähnt und in Verbindung mit der Vereinigten Bauernpartei (1949), einer im Schatten der KP stehenden kleineren Partei. Später arbeitete C. in der Parteileitung der Vereinigten Bauernpartei (VBP) und redigierte die landwirtschaftlichen Artikel der Halbmonatsschrift der VBP "Zielony Sztandar" (1954).

1956 wechselte C. in die Zivilverwaltung, wurde Berater des Vizepremiers Stefan Ignar und schließlich 1958 Leiter des persönlichen Büros von Stefan Ignar.

Seine eigene Karriere in der Regierung begann im April 1968 mit seiner Ernennung zum stellv. Landwirtschaftsminister. 1971 schied er aus diesem Posten, um bei der VBP Führungsaufgaben zu übernehmen (Sekretär 1971), doch schon im Oktober kehrte er als Stellv. Vorsitzender der Plankommission in die Regierung zurück. Im März 1976 wurde C. schließlich ...

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