Louis Jacquinot wurde am 16. Sept. 1898 in Gondrecourtle-Chäteau im Departement Meuse geboren. nach dem Besuch des Collège de Bar-le-Duc absolvierte er ein rechtwissenschaftliches Studium und promovierte zum Dr. jur. Nach dem Kriegsdienst von 1914-1918 wurde er in Paris als Anwalt bei Gericht zugelassen. Seine politische Karriere begann er als Kabinettschef des Kriegsministers Maginot (Maginot-Linie). Seit 1932 war er Abgeordneter des Departements Meuse für die unabhängige republikanische Partei. Er vertritt den Distrikt heute noch in der Nationalversammlung. Vor dem Krieg leitete er als Vizepräsident den ausschuß für Streitkräfte der Deputiertenkammer, als er 1939 als Unterstaatssekretär ins französische Innenministerium berufen wurde.

Im Jahre 1940 leistete er freiwillig erneut Kriegsdienst und wurde im Juni des gleichen Jahres schwer verwundet. Danach trat er der französischen widerstandsbewegung bei. Von der Gestapo verfolgt, konnte J. nach Spanien entkommen und schließlich zu General de Gaulle stoßen, der ihm die Reorganisation der Kriegsmarine anvertraute. Am 12. Nov. 1943 wurde er von de Gaulle zum Marinekommissar ernannt. Im Sept. des nächsten Jahres kehrte er nach Paris als Kriegsminister ...

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